Nehmen wir uns alle einen Moment Zeit und stellen wir uns vor, 2024 wäre für Bremont nicht passiert. Stellen wir uns auch vor, es wäre einfach eine etablierte Marke mit ihren Modellen und ihrem Branding nach 2024, und wir sind alle damit einverstanden. Vor diesem Hintergrund hat Bremont gerade zwei Kracher herausgebracht, die zeigen, dass die Marke möglicherweise trendiger ist, als man ihr zugetraut hätte. In den letzten Jahren haben wir einen starken Anstieg bei Uhren mit springender Stunde erlebt, von Marken wie Fears (in Zusammenarbeit mit Christopher Ward) und Zentier (wer?). Sie sind seit langem ein fester Bestandteil von Marken wie Arnold & Son und Chronoswiss. Aber dass Bremont – eine Marke, die nach dem Rebranding im letzten Jahr ihr Image aufpolieren möchte – nicht nur eine, sondern gleich zwei Uhren mit springender Stunde herausbringt, zeigt, dass wir in naher Zukunft wahrscheinlich noch viele weitere sehen werden. Die neue Bremont Terra Nova Jumping Hour Bronze und die Bremont Terra Nova 40.5 Jumping Hour bieten beide etwas anderes, und ich denke, Sie werden feststellen, dass die Bronze die Gewinnerin der beiden ist.
Sie sind wahrscheinlich inzwischen mit dem Gehäuse der Terra Nova vertraut. Es bekam letztes Jahr einen schlechten Ruf, weil es abgeleitet und nicht hochwertig war und ihm die DNA von Bremont fehlte, aber das hier ist jetzt Bremont. Es hat vielleicht nicht die historische DNA, aber es ist das, was die Marke heute ist (oder zumindest ein Drittel davon, zusammen mit den Linien Supermarine und Altitude). Das klassische Tonneau-Gehäuse hat kräftige, eckige Bandanstöße und große Facetten, die ihm in jeder Größe eine imposante Präsenz verleihen. Die Jumping Hour Bronze ist mit 38 mm Breite, 44 mm von Bandanstoß zu Bandanstoß und nur 9,1 mm Dicke relativ klein gehalten. Die Jumping Hour 40.5 aus Edelstahl 904L ist, um ehrlich zu sein, mit Maßen von 40,5 x 47 x 10,15 nicht viel größer. Wir haben sowohl das 38-mm- als auch das 40,5-mm-Gehäuse ausprobiert und können bestätigen, wie gut sich diese am Handgelenk tragen; es gibt keinen Grund anzunehmen, dass es bei diesen anders sein sollte. Beide Uhren werden mit einer passenden Version des charakteristischen Schnellverschlussarmbands von Bremont (die 38er ist 20 mm breit, die 40.5er 22 mm) mit attraktiven, geschwungenen Gliedern und einer Butterfly-Schließe angeboten. Optional ist für jedes Modell auch ein Lederarmband erhältlich. Die Uhren sind mit Saphirglas (in den Öffnungen der Bronze) und Jumbo-Kronen ausgestattet. Die Bronze ist bis 30 Meter wasserdicht, die Stahlversion bis 100 Meter.
Bremont verfolgte hier einen neuartigen Ansatz. Anstatt einfach eine Bronze- und eine Stahlversion anzubieten, wurden beide Varianten individuell gestaltet und die Bronzeversion auf 100 Stück limitiert. Die Standard-Stahlversion 40.5 Jumping Hour verfügt über ein schwarz lackiertes Zifferblatt mit einem großen, zentral angebrachten Sekundenzeiger und Stunden- und Minutenöffnungen bei 9 Uhr. Das Design erinnert an die Digitalanzeigen von Uhren aus den 1970er-Jahren, beispielsweise von Seiko, und die Ablesbarkeit scheint hervorragend. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass der Sekundenzeiger nicht wirklich zum fast retro-futuristischen Look des Zifferblatts oder dem robusten Gehäusedesign passt. Einzigartig bei der 40,5 m sind die Kardinaldreiecke, die Stundenziffern und der Sekundenzeiger mit Super-LumiNova beschichtet.
Obwohl ich das schwarze Zifferblatt für eine starke Leistung halte, ist die Bremont Jumping Hour Bronze deutlich ansprechender. Das gesamte Zifferblatt ist von einem bronzenen Gehäusedeckel bedeckt, mit von oben nach unten ausgerichteten Öffnungen für Stunde, Sekunden und Minuten. Der Gesamteindruck verströmt sofort Vintage-Charme, verstärkt durch den kleinen Kompass in der Mitte. Dadurch wirkt die laufende Sekundenanzeige wie ein Orientierungsinstrument und vermittelt so ein zusätzliches Gefühl von Abenteuer. Auch die Schriftarten wirken anders, etwas altmodischer als das schwarze Zifferblatt. Hier wirkt einfach etwas anders, alles harmoniert harmonisch und schafft eine besondere Ästhetik.
Sie sind bei beiden Uhren durch massive Gehäuseböden verborgen (mit Karten in flacherem Relief, aber höherer Auflösung, sodass man Großbritannien erkennen kann), aber jede wird von einem exklusiven automatischen BC634 Jumping Hour-Kaliber angetrieben. Details sind spärlich, und da Bremont sich aus der Produktion eigener Uhrwerke zurückgezogen hat, wissen wir, dass es sich definitiv nicht um eine Eigenproduktion handelt. Angesichts der 56-stündigen Gangreserve bei 28.8000 Halbschwingungen pro Stunde ist es wahrscheinlich, dass Bremont mit Sellitas AMT-Anpassungsabteilung zusammengearbeitet hat, um ein solches Modell anfertigen zu lassen. Dies wäre für eine Marke dieser Größe die günstigste Option (im Gegensatz zu einer vollständigeren Spezialanfertigung von Chronade beispielsweise).
The Jumping Hour complication, distinguished by its elegant and precise way of telling time, has historically been reserved for some of the most prestigious watch brands. Bremont’s entrance into this sophisticated segment signals their dedication to pushing boundaries and elevating their mechanical watchmaking prowess.
At the heart of the new Bremont Jumping Hour watches is an innovative mechanism that displays the hour digitally through a window, instantly “jumping” to the next number exactly at the hour mark, while the minutes and seconds are presented through traditional analog hands. This clever combination of digital precision and classic analog aesthetics creates a striking visual contrast, making the timepiece both a technical marvel and an artistic statement.
Each Bremont Jumping Hour watch is powered by the brand’s newly developed in-house automatic caliber, showcasing impressive accuracy and reliability. The movement itself, beautifully decorated with intricate finishing techniques like perlage, Geneva stripes, and polished beveled edges, is visible through the sapphire crystal case back. This level of attention to detail underscores Bremont’s commitment to the traditions of fine watchmaking.
Design-wise, Bremont has skillfully blended contemporary style with traditional craftsmanship. The Jumping Hour watches come in a range of luxurious case materials, including polished stainless steel, rose gold, and a limited-edition platinum version for collectors. The dial is thoughtfully designed, with the hour aperture prominently placed for easy reading, and minute markers finely engraved to maintain clarity and legibility.
Comfort and wearability remain central to Bremont’s ethos. These watches feature ergonomic case shapes and premium straps crafted from alligator leather, rubber, or robust stainless steel bracelets, ensuring optimal comfort without compromising elegance.
In launching the Jumping Hour watches, Bremont has also reaffirmed their dedication to limited production runs, enhancing exclusivity and desirability among watch enthusiasts and collectors. Each watch is individually numbered, providing owners with a piece of horological heritage that is as unique as it is refined.
Overall, Bremont’s Jumping Hour collection is a testament to innovation, design excellence, and the enduring allure of traditional watchmaking techniques. It represents a bold step forward for Bremont, cementing their reputation not just as creators of reliable tool watches, but as makers of refined, complication-rich timepieces capable of captivating even the most discerning horology connoisseurs.
Wenn man den Marketing-Unsinn und die abrupte Markenumbenennung beiseite lässt, stellt man sich vor, diese Uhr wäre letztes Jahr eingeführt worden. Ich denke, sie wäre ein Hit geworden, insbesondere die Bronzeversion. Deutlich durchdachter im Design, etwas origineller und ohne jegliche Anzeichen von Eile zeigen beide Modelle eine Bremont, die sich zielstrebig bemüht, die Kunden zurückzugewinnen. Bremont Terra Nova Jumping Hour Bronze ist auf 100 Stück limitiert und kostet 5.650 USD mit Armband und 5.200 USD mit Leder, während Bremont Terra Nova 40.5 Jumping Hour 4.300 USD mit Armband und 4.000 USD mit Leder kostet.
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